Im April waren wir für die zweite Runde unserer Schulworkshops in Zell am See, Radstadt und Saalfelden. Diesmal standen die von den Schüler:innen selbst erhobenen Biografien von Frauen 60+ aus ihrem Umfeld im Fokus. Gemeinsam sind wir in ganz viele spannende und vielfältige Frauenbiografien eingetaucht, haben nach Parallelen und Unterschieden gesucht und reflektiert, welche Unterschiede die Schüler:innen zu ihrem heutigen Leben und Aufwachsen feststellen.
Ein weiteres Highlight der zweiten Runde der Workshops: Die Tipps von Frauen 60+ an junge Menschen aus unseren Erzählcafes, die wir zu den Workshops mitgenommen haben!
Was können die Schüler:innen aus den Workshops mitnehmen?
„Man soll sich nicht immer alles gefallen lassen, man darf und sollte sich wehren. Und dass wir Frauen nur aufgrund unseres Geschlechts nicht weniger wert sind, sondern gleich viel. Man soll sich dieses Denken nicht in den Kopf setzen lassen, auch wenn es aktuell noch immer sehr präsent und wieder ein aktuelles Thema ist.“ (Zitat Schülerin_WS_Schule Zell am See)
„Dass man sich auf sich selbst verlassen kann und sich nicht von anderen abhängig machen soll. Man ist gut so, wie man ist und soll machen, was einem Spaß macht. Zum Beispiel das studieren, was man selbst studieren will.“ (Zitat Schülerin_WS_Saalfelden)
„Wir haben aus den Biografien ziemlich gut viel raus lesen bzw. hören können: Die Frauen haben schon so viel gekämpft, damit wir heute an diesem Punkt sind. Durch das Erlebte, lernen die verschiedenen Generationen das Leben mehr zu schätzen und mit deren Problemen umzugehen. Weil du weißt, eine Person vor dir hat das schon geschafft und daher schaffst du das auch.“ (Zitat Schülerin_WS Schule Zell am See)
„Normalerweise beschäftigt man sich ja wenig mit dem Thema. Spannend war, dass wir so viele verschiedene Lebensgeschichten gesehen haben, wo auch schwierige Phasen vorgekommen sind. Da merkt man, dass man als Frau viel schaffen kann. Das kann man sich zum Vorbild nehmen.“ (Zitat Schülerin_WS_Radstadt)
